Wenn es um die Liebe geht

Nov 15, 2019

 Wenn es um die Liebe geht

Wenn es um die Liebe geht, werden wir alle ein Leben lang Lernende bleiben

Liebe bedeutet, deinen eigenen Wert zu erkennen.

Liebe bedeutet, den Wert des Menschen neben dir zu erkennen.

Liebe möchte den Anderen kennen lernen und ihn nicht verändern.

Liebe stellt keine Bedingungen und Forderungen.

Nur in der Freiheit und vollkommenem Vertrauen kann Liebe gedeihen.

Die Liebe steht im Zentrum unseres Lebens

 

Die Liebe – ein Wort, viel besungen und beschrieben, eine Empfindung, ein Gefühl, ein Zustand der

Glückseligkeit, wird von jedem Menschen mit aller Macht herbei gesehnt. Zu lieben und geliebt zu

werden ist die wichtigste Erfahrung, die wir machen können. Doch auf Grund unserer Erziehung,

unseren Erfahrungen und Prägungen sind wir oft unfähig geworden, Liebe zu empfangen und zu

geben.

Wer nie erlebt hat, vollkommen in seinem Sein angenommen worden zu sein, kann bedingungslose

Liebe auch nicht weiter geben. Er ist selbst gefangen in seinem Mangel an Liebe und immer auf der

Suche danach, im Außen. Meistens wird Liebe mit brauchen und gebraucht werden verwechselt. Liebe,

die uns von Außen geschenkt wird, mag uns Augenblicke der Zufriedenheit und Glück bescheren, doch

wahres Glück kann nur aus der Liebe zu uns selbst kommen.

Unsere Liebesfähigkeit und das Gelingen einer Liebesbeziehung ist stark mit unserem Selbst

verbunden – mit unserer Selbstliebe.

 

Die Selbstliebe bildet das Fundament

Ja die Selbstliebe, für viele ein Fremdwort.

Ich kann mich noch gut an meinen Weg der Selbstliebe erinnern. Vor vielen Jahren, als ich in einer Krise

steckte, hörte ich von guten Freunden oder Bekannten: LIEBE  DICH  SELBST!

Aha, dachte ich…tue ich das nicht?

 

Ich begann meine Handlungen zu hinterfragen. Ich reflektierte mein Tun und dessen Auswirkungen. So begann ein Prozess. Ich erkannte, dass ich viel „tat“ um Aufmerksamkeit zu bekommen und um geliebt zu werden. Mir fiel auf wie oft ich „Ja“ sagte und „Nein“ meinte. Ja ich bemerkte es langsam und noch langsamer setzte ich diese Erkenntnisse um. Oh wie schön, ich schaffte es….ein paar mal und dann wieder nicht. Oft schaute ich mir selbst zu, wie ich in meine alten Verhaltensmuster reinkippte und war  doch unfähig aus diesem Muster aus zu steigen. Dann nach einiger Zeit hatte ich allmählich kleine Erfolge.

Doch dann, als mein Umfeld meine Veränderungen bemerkte, begann es zu reagieren.

Meinem Umfeld gefiel nämlich meine Veränderung gar nicht. Eine weitere Herausforderung!

Ich  wurde konfrontiert mit Unverständnis, Abwehr, Ärger und Angst. Fragen tauchten auf: „Magst du

mich nicht mehr?  Brauchst du mich nicht mehr? Wieso tust du das nicht für mich?“

Oder ich wurde als egoistisch bezeichnet.

 

 Ich fragte mich selbst:“ Was ist Selbstliebe überhaupt? Wie geht das?

UND bin ich dann egoistisch wenn ich auf meine Bedürfnisse achte? Wenn ich erst mal für mich sorge,

dass es mir gut geht?“

Denn wie so viele Menschen, habe auch ich immer wieder gehört: „Du musst zuerst auf die Anderen

schauen, dann erst darfst du dich um dich selbst kümmern“.

Aber wenn man mit diesem Gedankengut aufgewachsen ist, weiß man ÜBERHAUPT  NICHT   was es

bedeutet, sich um sich selbst zu kümmern und sich selbst zu lieben.

 

 So bin ich wieder ein Stück tiefer gegangen in der Erforschung der Selbstliebe.

Viele gute Ratschläge kamen natürlich auch, wie zum Beispiel: Gönne dir eine Auszeit, nimm in Ruhe

ein Bad, geh spazieren und vieles mehr – dann liebst du dich!

Gar nicht so einfach mit zwei Kleinkindern im Schlepptau, grins.  Doch mit der Zeit verstand ich, wie

wichtig das ist. Denn wenn es mir nicht gut geht, ich energielos und kraftlos bin, wie kann ich dann

noch für meine Kinder gut sorgen!? Und vor allem, mit welchem Beispiel gehe ich voran? Was gebe ich

meinen Kindern mit auf den Weg? Das Selbe was mich geprägt hat? Nein, das wollte ich auf gar keinen

Fall.

 

 Ich begann zu mir selbst zu stehen, zu meinen Bedürfnissen, zu meinen Gefühlen und Gedanken!

Und das, ohne das Gefühl zu haben egoistisch zu sein.

Doch der Weg zur Selbstliebe ist sehr facettenreich, denn es bedeutet auch:

Steh zu deinem Körper, zu deinem Aussehen

Steh zu deinen Gefühlen, erlaube dir deine Gefühle zu spüren und zu zeigen.

Steh zu deinen Gedanken, deiner Meinung, deinen Vorstellungen und sprich es auch aus.

Auch wenn du Angst vor negativen Reaktionen hast.

Und manchmal haben wir auch Angst davor

welche Ungeheuer wir selbst, in unserem Inneren entdecken könnten. 

Denn seinen Zorn, seine Wut,seine Trauer zu zeigen ist nicht einfach, wenn es uns nie erlaubt wurde.

 

 JETZT ist es an der Zeit, es uns selbst zu erlauben.

Das erfordert Mut, Kraft und  JA, ganz viel  SELBSTLIEBE.

Aber es lohnt sich!!

Unsere Innenwelt ist vergleichbar mit einer Zwiebel, Schicht für Schicht offenbart sie uns neue

Überraschungen. Offen und mutig sich selbst zu betrachten, gehört zur täglichen Arbeit an der

Selbstliebe. Es ist ein täglicher Prozess der Innenschau, der Wahrnehmung unserer eigenen inneren

Anteile. Es bedeutet, sich seinen schlimmsten Ängsten, seinen blockierenden Glaubenssätzen und

seinen Mustern zu stellen. Wir werden mit unserem Mangelbewusstsein, unseren tief vergrabenen

negativen Gefühlen, mit unseren Sehnsüchten und Erwartungen konfrontiert.  Mit viel Geduld gelingt

es uns mit der Zeit, uns selbst liebevoll zu betrachten, anzunehmen und unseren Wert zu erkennen.

 

 

Auf diesem Weg der Selbsterkenntnis

 

 Gehen wir durch Höhen und Tiefen und gelangen Schritt für Schritt zur Akzeptanz. Selbstakzeptanz

bedeutet, dass wir bereit sind uns selbst, mit all unseren vermeintlichen Schwächen und Fehlern, so

wie wir im Moment sind,  voll und ganz zu akzeptieren. Erst wenn es uns möglich ist, uns selbst in

unserem so Sein anzunehmen, kann Veränderung passieren.

Unsere Selbstliebe ist von entscheidender Bedeutung, nur durch sie sind wir fähig, andere Menschen

zu lieben. Unsere Selbstliebe ermöglicht es uns eine liebevolle, harmonische Beziehung zu leben. Denn

erst wenn wir uns selbst so lieben wie wir sind, mit allen Ecken und Kanten, erlauben wir es Anderen,

uns ebenfalls zu lieben. Und auch wir können  unseren Partner, mit all seinen Facetten, vollkommen

annehmen, ihn einfach so sein lassen wie er ist.

 

In einer liebevollen Partnerschaft ist es wichtig seine eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse des

Partners zu respektieren, seine eigenen Gefühle und die Gefühle des Partners zu achten. Ehrlich

und offen zu sein, auch wenn es bedeutet sich verletzlich zu machen. Doch nur im vollkommenen

Vertrauen kann Liebe gedeihen. Wirkliche Liebe  ist ein ständiges lernen und wachsen.

Unser Wahres Sein ist Liebe

So bemühen wir uns ein Leben lang um die  Liebe. Bis wir endlich in unserem Inneren ankommen und

erkennen, dass wir LIEBE sind. Immer waren, sind und immer sein werden. Denn unser Ursprung,

unsere Essenz ist reine LIEBE. Alles was wir sind ist Liebe. Doch leider haben wir vergessen, dass wir

Teil einer allgegenwärtigen, liebevollen, göttlichen Präsenz sind. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder

daran erinnern.

 

Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, sein Herz zu öffnen, die Liebe in sich zu erwecken, sie

zuzulassen und zu leben. Wenn wir die Kraft der Liebe tief in uns spüren, hat die Suche ein Ende.

 

 Alles Liebe   Annemarie

Blog 

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