Wären die Menschen sich der Tragweite ihrer Gedanken bewusster, würden sie vielleicht mehr danach trachten, Herr und Meister über ihre Gedanken und Gefühle zu werden.
Denn wer wünscht sich schon selbst absichtlich Schlechtes für die Zukunft?
Mit der Kraft der Gedanken erschafft jeder Mensch sein eigenes Schicksal. Es ist immer nur eine Frage der Zeit, die es braucht , bist das Gedachte sich materialisiert, je nach Intensität mit der ein Gedanke gedacht, d.h. energetisch aufgeladen wird. Das kann Tage oder Jahre dauern.
Fest steht, dass wir mit jedem Gedanken ein Element aus dem großen Pool der Potentiale, der Fülle des Geistes, hervor holen.
Verstärkt mit Absicht, Konzentration und Gefühl, rufen wir diese Gedankenformen ins Leben und senden sie, vergleichbar mit einer Wolke, von uns aus. Diese Wolke hat nun ihr Eigenleben. Sie zieht von uns weg in die Atmosphäre und reichert sich dort mit ähnlichen Schwingungen von Gedankenformen und Gefühlen an und kehrt so, siebenfach verstärkt, zu uns zurück. Mit der neuerlichen Beschäftigung damit, z.B. hadern mit dem Schicksal, erhält diese Wolke zusätzlich Nahrung und durch das erneute Losschicken zieht sie wiederum ihre Schleife und kommt als Bumerang zurück.
Das Drama daran ist, dass sich der Mensch so unbeabsichtigt sein Schicksal selbst zusammen bastelt und auch selbst die Verantwortung dafür zu tragen hat.
Hier trifft sprichwörtlich zu: „Was du aussäst wirst du ernten!“ Der Mensch hat sein göttliches Erbe vergessen – er ist Mitschöpfer als Ebenbild Gottes.
Die Kunst besteht nun darin:
Den Kreislauf von negativen Gedankenformen zu unterbrechen um dem Ganzen eine positive Wendung zu geben. Dazu ist ein bewusstes wahrnehmen und erkennen der eigenen Gedanken notwendig. Allerdings darf man positives Denken nicht so verstehen, dass man sich ständig positive Affirmationen vorsagt oder einredet. Viel mehr geht es darum, anzuschauen, welche Einstellungen und Prägungen den eigenen Gedanken zu Grunde liegen.
Dazu müssen als Basisarbeit die eigenen Wertvorstellungen betrachtet werden, nach denen man denkt, bewertet und handelt. Werte, die man von den Eltern, nahen Bezugspersonen oder dem eigenen Kulturkreis übernommen hat, sind zu überprüfen. Dann können wir, für uns nicht mehr stimmige, übernommene Gedankenmuster loslassen und Eigene entwickeln.
Ich wünsche dir viel Erfolg